Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt die zweite Auflage des „Silbernen Budenzaubers“ in Freiberg Freiberg - Einige der besten ostdeutschen Nachwuchsfußballer der Altersklasse U 13 haben sich am Donnerstag in der Freiberger Ernst-Grube-Halle ein Stelldichein gegeben. Mit Dynamo Dresden, Carl Zeiss Jena, dem BFC Dynamo, Rot-Weiß Erfurt, Energie Cottbus, dem Chemnitzer FC, Erzgebirge Aue und dem 1. FC Frankfurt/Oder war fast die komplette frühere DDR-Oberliga beim Hallenturnier „Silberner Budenzauber“ dabei. Fast acht Stunden gingen die Talente auf Torejagd, am Ende durfte der FC Carl Zeiss Jena jubeln: Der Nachwuchs des Regionalligisten setzte sich in einem packenden Finale gegen Erzgebirge Aue durch. Die zuvor viermal siegreichen jungen Dynamos aus Dresden hatten im Halbfinale mit 4:5 nach 9-m-Schießen gegen Jena den Kürzeren gezogen und unterlagen auch im kleinen Finale dem Vorjahreszweiten CFC vom „Punkt“. – „Die spielerisch besten Mannschaften sind ins Halbfinale eingezogen, und Jena ist ein verdienter Sieger“, sagte Veranstalter Andreas Gartner, der das Treffen der ostdeutschen Nachwuchsleistungszentren zum zweiten Mal mit seiner Firma „3G projects“ ausrichtete. Alle jungen Kicker seien mit Feuereifer dabei gewesen. „Es war erneut ein richtig tolles Turnier mit rasanten und spannenden Spielen.“ Durch die vielen knappen Entscheidungen im 9-m-Schießen habe man sogar in die „Verlängerung“ gehen müssen, sagte Gartner schmunzelnd. Erst kurz vor 17 Uhr stand schließlich der Turniersieger fest. Zudem freute sich der 48-Jährige, der am Ende von allen Seiten förmlich mit Lob überschüttet wurde, über knapp 200 Zuschauer in der Halle. Freibergs Bürgermeister Sven Krüger hatte das Turnier am Vormittag eröffnet. Er freue sich, „dass so viele bekannte Vereine nach Freiberg gekommen sind“, sagte der Schirmherr. Die Stadt werde die Veranstaltung auch weiterhin unterstützen.